Wem es nicht gelingt, psychische Krisen aus eigener Kraft in kurzer Zeit zu überwinden, sollte einen Arzt aufsuchen. Eine frühzeitige Diagnose und anschliessende Therapie erleichtert eine Behandlung und ermöglicht zudem gute Heilungserfolge.
Bei psychischen Veränderungen, für die es keine ausreichende Erklärung gibt, ist medizinischer Rat notwendig. Wer also von Sorgen, Ängsten oder Erschöpfung geplagt ist, unter Zwängen leidet, eine traumatische Erfahrung gemacht hat oder die tägliche Arbeit nur noch mit Mühe verrichten kann, sollte professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Auch bei anhaltenden Schlafstörungen und körperlichen Beschwerden, Aggressionen, depressiver Verstimmung oder Konzentrationsschwäche kann eine Erkrankung vorliegen. Bleibt diese unbehandelt, sind weitere gesundheitliche Probleme wahrscheinlich.
Wenn die Psyche Alarm schlägt
Jeder Mensch verspürt hin und wieder Traurigkeit, ist unkonzentriert oder fühlt sich Ängsten ausgesetzt. Eine klare Grenze zwischen gesund und krank zu ziehen, ist daher schwierig. Negative Gefühle allein sind kein eindeutiges Zeichen für eine Erkrankung. Erst wenn Stress oder Krisen nicht mehr aus eigener Kraft zu bewältigen sind, kann es zu einer seelischen Störung kommen.
Nicht alle psychischen Probleme sind behandlungsbedürftig
Ab wann eine Therapie wirklich nötig ist, lässt sich nicht generell festlegen. Ein Arzt (auch der eigene Hausarzt) kann aber im Rahmen eines ausführlichen Gespräches herausfinden, ob eine Erkrankung vorliegt. Erachtet der Arzt eine Behandlung als sinnvoll, wird zusammen mit der betroffenen Person eine geeignete Therapie definiert. Die meisten psychischen Erkrankungen können erfolgreich behandelt werden. Eine Therapie lohnt sich!
Über Psychotherapie informieren